Kauf oder Verkauf von Immobilien in Spanien: Was Sie wissen müssen
Spanien ist seit langem ein beliebtes Ziel für Immobilienkäufer und -investoren, denn es bietet eine Mischung aus sonnigem Klima, atemberaubenden Küstenaussichten und lebendigen kulturellen Erfahrungen. Unabhängig davon, ob Sie ein Traumhaus in Spanien kaufen oder Ihre derzeitige Immobilie verkaufen möchten, ist es wichtig, den Immobilienmarkt und die rechtlichen Anforderungen zu verstehen. Dieser Leitfaden gibt Ihnen wichtige Einblicke, die Ihnen helfen, den Prozess reibungslos zu durchlaufen.
Kauf einer Immobilie in Spanien: Wichtige Überlegungen
- Den spanischen Immobilienmarkt verstehen
Der spanische Immobilienmarkt ist je nach Region unterschiedlich. Während Küstenregionen wie Kanarische Insel, Die Costa del Sol und die Costa Blanca sind bei internationalen Käufern beliebt, Städte wie Madrid und Barcelona ziehen Investoren an, die auf langfristiges Wachstum aus sind. Eine Untersuchung der lokalen Markttrends kann Ihnen helfen, die besten Standorte für Ihre Investition zu bestimmen.
- Rechtliche Aspekte und Dokumentation
Kauf einer Immobilie in Kanarische Inseln umfasst mehrere rechtliche Schritte:
- NIE-Nummer: Für Immobilientransaktionen ist eine Identifikationsnummer für Ausländer erforderlich.
- Kautionsvereinbarung (Contrato de Arras): Dieser Vorvertrag sichert das Engagement des Käufers und erfordert in der Regel eine Anzahlung von 10%.
- Eigentumsurkunde (Escritura de Compraventa): Der endgültige Vertrag, der vor einem Notar unterzeichnet wird, überträgt rechtlich das Eigentum.
- Grundbuchamt (Registro de la Propiedad): Nach dem Kauf bestätigt die Eintragung Ihrer Immobilie Ihre gesetzlichen Rechte.
- Finanzierung und zusätzliche Kosten
Wenn Sie eine Hypothek benötigen, bieten spanische Banken Finanzierungsmöglichkeiten für Nicht-Residenten an, die in der Regel 60-70% des Immobilienwerts abdecken. Käufer sollten auch zusätzliche Kosten einplanen, darunter:
- Steuern: MEHRWERTSTEUER (7% für neue Immobilien), Stempelsteuer und Grunderwerbssteuer (6,5% für wiederverkaufte Immobilien).
- Juristische Kosten: Die Anwalts- und Notargebühren können zwischen 1% und 2% des Kaufpreises betragen.
- Laufende Kosten: Jährliche Grundsteuer (IBI), Gemeinschaftsgebühren und Instandhaltungskosten.
Verkauf von Immobilien in Spanien: Wichtige Schritte
- Vorbereitung Ihrer Immobilie für den Verkauf
Um Käufer anzulocken und den Wert zu maximieren, sollten Sie kleine Verbesserungen vornehmen, die Wohnung in Szene setzen und einen Energieausweis erstellen lassen, der vor dem Verkauf gesetzlich vorgeschrieben ist.
- Den richtigen Preis festlegen
Ein professioneller Gutachter oder Immobilienmakler kann bei der Ermittlung eines wettbewerbsfähigen Preises auf der Grundlage von Markttrends und vergleichbaren Immobilien in Ihrer Region helfen.
- Rechtliche und steuerliche Erwägungen
Beim Verkauf von Immobilien in Spanien ist Folgendes zu beachten:
- Kapitalertragssteuer: Gebietsfremde zahlen 19% Steuern auf Gewinne, während Gebietsansässige einen progressiven Steuersatz zahlen.
- Plusvalía-Steuer: Eine Gemeindesteuer, die sich nach dem Wertzuwachs des Grundstücks seit dem letzten Verkauf richtet.
- Selbstbehalte für Nicht-Einwohner: Für Gebietsfremde gilt eine Quellensteuer von 3% zur Deckung möglicher Steuerschulden.
Warum mit einem Immobilienprofi arbeiten?
Sich mit den spanischen Immobiliengesetzen und Marktbedingungen zurechtzufinden, kann eine Herausforderung sein. Die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Agentur wie Fernández & Wenzel garantiert Ihnen fachkundige Beratung, rechtliche Unterstützung und einen reibungslosen Ablauf der Transaktion. Ob Sie nun kaufen oder verkaufen, ein sachkundiger Partner kann Zeit sparen, Risiken verringern und Ihnen helfen, das beste Ergebnis zu erzielen.